Reisemedizin

Akademische Lehrpraxis für Allgemeinmedizin der Uniklinik Aachen seit 03/2015

Schlafapnoe-Syndrom (SAS)

Das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) ist ein Beschwerdebild, das durch Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs verursacht wird und in erster Linie durch eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit bis hin zum Einschlafzwang (Sekundenschlaf) sowie einer Reihe weiterer Symptome und Folgeerkrankungen gekennzeichnet ist. 
Oftmals fallen die Erkrankten durch lautes Schnarchen auf. Atemstillstände können zum Teil recht lange anhalten und zu einem Beinahe-Ersticken führen. Es kommt in der Folge zu einer Aufwachreaktion mit Wiedereinsetzen der Atmung. Dieser Vorgang wiederholt sich beständig und beeinträchtigt die Schlafqualität erheblich. 
Dem Betroffenem sind diese Vorgänge nicht bewusst. Bluthochdruck-Patienten leiden durch die erklärlichen Stresshormonausschüttungen oftmals an einer behandlungsresistenten Bluthochdruckkrankheit. Vor allem auch nachts finden sich dann erhöhte Blutdruckwerte. Weiterhin kann es zu einer deutlichen Ver-schlechterung der Herzleistung im Falle einer koronaren Herzkrankheit kommen. Herzrhythmusstörungen stehen oftmals in engem Zusammenhang mit der Erkrankung.  Speziell Übergewichtige sind in der Gefahr ein schwerwiegendes Schlafapnoesyndrom zu entwickeln.
Um die Diagnose zu stellen, muss man unter anderem eine Nacht mit einem Schlafapnoe-Screeninggerät zu Hause schlafen. Nach einer Nacht wird die Aufzeichnung ausgewertet, und wir können sehen, ob Sie an einem Schlafapnoesyndrom leiden.

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